Lithium-Ionen-Batterie- & Akkubrände mit AVD löschen
Mit Zunahme der E-Mobilität und dem vermehrten Einsatz von Li-Ionen-Akkus steigt das Brandrisiko. Erfahren Sie mehr über Gefahren, Schutzmaßnahmen und Möglichkeiten bei der Bekämpfung von Problembränden.
moderne Produktionsverfahren und integrierte Sicherungseinrichtungen (wie z. B. Überwachungselektronik)
Qualitätskontrollen durchgeführt
Lager- und Betriebstemperaturen eingehalten werden
eine Über- oder Tiefenentladung vermieden wird
und sichere Ladeeinrichtungen verwendet werden.
Die häufigsten Ursachen für Li-Ionen-Akkubrände sind:
1. Mechanische Beschädigung der Akkuhülle (z. B. Stoß, Werkzeuge …)
2. Einsatz nicht geeigneter oder beschädigter Schnellladegeräte (PC, Powerbanks, Modellbau)
3. Kurzschlüsse und falsche Verarbeitung durch falsche oder fehlende Schutzschaltung
4. Überladung oder Tiefentladung – Selbstentzündung
Brände vermeiden. Richtiger Umgang mit Li-Ionen-Akkus
1. Herstellerhinweise beachten.
2. Lagerungstemperatur beachten, nicht < 10 °C und nicht> 60 °C.
3. Nicht unbeaufsichtigt und nicht in einem Raum ohne Rauchmelder aufladen.
4. Nicht in der Nähe brennbarer Gegenstände und Materialien lagern oder aufladen.
5. Keine beschädigten Akkus aufladen! Kam es z. B. zu einem Absturz einer Drohne o. ä. und ist die Außenhülle nicht beschädigt, kann es dennoch mit einer Zeitverzögerung zu einer Selbstentzündung kommen.
6. Nur mit Originalladegeräten aufladen.
7. Werden mehrere Akkus gleichzeitig aufgeladen (z. B. Sammelstelle), sollte der Ladeort über spezielle und zusätzliche Sicherheitsvorrichtungen verfügen.
8. ggf. elektronische Gas- und Rauchmelder installieren
9. Feuerlöscher mit Speziallöschmittel wie AVD
10. ggf. größere Menge an Sand
11. feuerfeste Lagerungstasche (bis zu 1000 °C Hitzebeständigkeit)
12. feuerfeste Handschuhe, Schutzbrille und ggf. Atemschutzmaske (giftige Dämpfe!)
13. hitzebeständige Löschdecke bis zu 1000 °C
14. Geschlossene Laderäume mit Gefahrgutkennzeichnung markieren.
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Explosions- & Vergiftungsgefahr!
Kommt es durch eine der zuvor genannten Ursachen zu einer Selbstentzündung (von einer oder mehreren Akkuzellen), kann sich rasch eine Kettenreaktion einstellen, die dann zu einer Explosion führt. Je nach Akkugröße und Bauart, in Kombination mit begünstigenden Umständen wie z. B. dem Kontakt von Sauerstoff, entwickelt sich ein sogenannter Thermal Runaway (thermisches Durchgehen) und es entstehen Temperaturen von 300 °C bis > 600 °C (je nach Anzahl der betroffenen Zellen).
Fragen und Antworten
Fragen und Antworten rund um AVD Löschmittel und Lithium-Ionen-Akkubrände
A = Aqua – V = Vermikulit – D = Dispersion ist ein biologisch abbaubares und höchst effizientes Löschmittel. AVD eignet sich hervorragend zur Herstellung von feinem Sprühnebel oder als CAF (Compressed–Air–Foam) Zusatzmittel. Vermikulit ist ein ungiftiges Schichtsilikat, das u. a. sehr saugfähig ist und als Isolations- und Brandschutzmittel, als Gefahrgutschütte verwendet wird. Das Rohmaterial besteht aus dünnen, flachen Flocken mit mikroskopisch kleinen Wasserpartikeln. Im Einsatz verdampfen die enthaltenen Wasserpartikel und die in Vermikulit enthaltenen Kristallplättchen entfalten sich vollständig.
Das als feiner Sprühnebel oder Schaum aufgebrachte Vermikulit mit den darin enthaltenen Wasserpartikeln verdampft und kühlt die Brandquelle zusätzlich ab. Das Vermikulit wird gespalten, vergrößert seine Oberfläche und verteilt sich als feiner, dichter Film auf dem Brandgut. Dort trocknet es rasch ab, verschmilzt und bildet eine dichte Sauerstoffbarriere.
AVD wurde mit unterschiedlichen CAF Löschgeräten getestet und hat dabei hervorragende und stabile Schaumbilder erzeugt.
Physikalische Eigenschaften:
flüssig und geruchslos
pH-Wert:
~9
Siedepunkt:
100°C
Entflammbarkeit:
nein
Explosiv:
nein
Umweltschädlich:
nein
Toxisch:
nein
LITHEX Feuerlöschgeräte enthalten das AVD Löschmittel (verflüssigtes Vermikulit) und wurden gezielt für Lithium-Ionen-Akku Entstehungsbrände und Metallbrände wie Magnesium- und Aluminiumfeuer entwickelt. AVD ist biologisch abbaubar und wird mit dem umweltfreundlichen Treibmittel Nitrogen N2 ausgebracht.
500 ml Löschdose für Lithium-Ionen-Akku Entstehungsbrände (bis 50 Wh), z. B. für Handys, E-Zigaretten 1 l Dauerdrucklöscher, Brandklasse A, CE, EN3 (50 Wh bis 100 Wh), z. B. für Laptops, Tablets, Powerbanks 2 l Dauerdrucklöscher, Brandklasse A, CE, EN3 (100 Wh bis 250 Wh), z. B. für Sport- und Freizeitakkus 6 l Dauerdrucklöscher, Brandklasse A, CE, EN3 (250 Wh bis 500 Wh), z. B. für Hoverboards 9 l Dauerdrucklöscher, Brandklasse A, CE, EN3 (500 Wh bis 750 Wh), z. B. für Elektrofahrrad, Elektroroller
Fahrbare Löschgeräte (auf Anfrage) für Brände über 750 Wh und mehr, z. B. für Elektrofahrrad, Motorrad
Alle Dauerdrucklöschgeräte wurden EN3-7 zertifiziert und sind als Brandklasse A Löschgeräte zugelassen. Zusätzlich wurden die AVD Löschgeräte von Apragaz und des ZSWs (Zentrum für Sonnennergie- und Wasserstoff-Forschung in Ulm) auf besondere Eigenschaften geprüft. Darüber hinaus eignen sich AVD Löschgeräte für besonders heiße Brände der Klasse D, wie z. B. Magnesium oder Aluminiumfeuer.
5 °C - 60 °C
Umweltfreundlich mit Stickstoff +3 % Helium (Aerosol Kategorie 3).
Halten Sie einen Abstand zum Brandherd von mindestens 1 m ein. Sicherheitslasche ziehen und Löschgerät senkrecht halten. Löschhebel betätigen und in kurzen Intervallen AVD Löschmittel auf die Brandquelle sprühen. Dauerdrucklöschgeräte sind mit einer Löschlanze ausgestattet.
Nach Möglichkeit tragen Sie einen Atemschutz (Schutz vor giftigen Gasen, die durch das Brandgut freigesetzt werden), Schutzhandschuhe (um ggf. das Brandgut aus Gefahrenzonen zu bringen) und eine Schutzbrille.
Ungeachtet der Bauart von Lithiumbatterien (Primär- oder Sekundärzellen), sollte ein Entstehungsbrand so rasch wie möglich bekämpft werden. U. a. soll damit verhindert werden, dass sich weitere und noch nicht betroffene Zellen entzünden können. Dies setzt selbstverständlich voraus, dass ein Zugang zur Zelle besteht. Je länger es dauert, bis eine Ausbreitung des Feuers verhindert wird, desto größer ist das Risiko, dass weitere Gegenstände (z. B. Tisch, Plastik etc.) entzündet werden und somit u. a. auch toxische Stoffe freigesetzt werden. Auch wenn das Risiko gering ist, dass Lithium-Ionen-Akkus explodieren, so ist dies nicht zu vernachlässigen. Weiterführende Literatur finden Sie u.a. auf https://www.feuertrutz.de/forschung-brandbekaempfung-von-lithium-ionen-batterien/150/60110/ aus dem Jahr 2018. Kleinere Brände können gut mit Entzug von Sauerstoff erstickt werden. Hierzu bieten wir das Brandschutzset mit feuerfester Tasche, Schutzausrüstung und LITHEX-Löschgerät an.
Lithiumbatterien können giftige Dämpfe freisetzen. Das Explosionsrisiko steigt mit dem Einsatz von Löschwasser. Wird Lithium mit Wasser gelöscht, kann dies immense Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt haben und heftige Reaktionen hervorrufen. Wasser in Verbindung mit Lithium ergibt Lithiumhydroxid und Wasserstoff, was hochentzündlich ist.
Je nach Isolation und Schutzhülle der Batterie können giftige Dämpfe und Flusssäure austreten. Vermeiden Sie das Einatmen von Dämpfen. Kommen Sie mit der Flüssigkeit einer Li-Ionen-Batterie in Kontakt (insbesondere Augen oder Haut), kann dies zu Verätzungen führen. U. U. kann eine Dekontamination erforderlich sein. Eine Hexaflurine®-Lösung als Spüllösung ist als Erste-Hilfe-Maßnahme empfohlen.
Lithium-Ionen-Akkus haben eine hohe Energiedichte und werden deshalb in den unterschiedlichsten Elektrogeräten wie z. B. Werkzeugen, Kommunikationsgeräten, Fahrzeugen, Spielsachen etc. eingesetzt. Brände resultieren aus fehlerhafter Handhabung wie z.B. als Folge von Beschädigungen (z. B. durch Schlag, Sturz, Quetschen), Ladefehlern (z. B. Kurzschluss, Tiefentladung, Überladung, Umpolung, etc.) oder falscher Lagerung.
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